Test: Musikserver Cocktail Audio X30
Die Co verdarstellung ist m odern und optisch ansprechend ,
die Bedienung nim m t m an p er Drehknopf vor
Komplettpaket
Was macht dieser Aparat denn nun
alles? Er stellt so eine A rt Wunsch-
los-glücklich-Lösung dar, die es dem
Besitzer erlaubt, CDs zu rippen, In-
ternetradio zu hören und externe Spei-
chermedien wie USB-Sticks wiederzu-
geben. Ein Vollverstärker wurde auch
gleich integriert, so dass der X30 nur
noch mit Lautsprechern bestückt zu
werden braucht, um eine komplette
Anlage zu erhalten. Der interne Class-
D-Verstärker leistet
absolut
ausrei-
chende 91 Watt an vier Ohm (an acht
Ohm sind es knappe 50) und emp-
fiehlt sich damit für mittelgroße bis
große Boxen. Analoge Ausgänge zum
Anschluss externer Verstärker sind na-
türlich trotzdem vorhanden, außerdem
gibt’s
digitale
Verbindungsmöglich-
keiten für D/A-Wandler.
Auch wenn man im Prinzip nur ei-
nen X30 als alleinigen Herrscher der
Musikanlage braucht, sind noch wei-
tere Zuspieler an ihm andockbar, so-
wohl digitale (Sat-Receiver, Fernseher,
Spielekonsolen)
als
auch
analoge
Quellgeräte finden hier eine passende
Buchse. Hauptaugenmerk soll jedoch
auf dem reinen Musikserver liegen, und
das macht der X30 durchweg richtig
gut. Egal, ob intern abgelegt oder per
Streaming zugeführt, er versteht sich
blendend mit hochaufgelöstem Mate-
rial, wenn‘s sein muss bis 192 kHz in
24 Bit. Formatfragen stellen sich auch
nicht, er verarbeitet eigentlich alles, was
einem so in den Sinn kommen könnte.
Drinnen sieht‘s absolut sauber aus, da
gibt es absolut keine Beanstandungen.
Das Umwandeln der digitalen Daten in
analoge macht ein Burr-Brown 1792,
was ein guter alter Bekannter ist, der in
einer ganzen Reihe High-End-Player
eingesetzt wird. Analog- und Digital-
teil werden mit getrennten Stromver-
sorgungen beliefert, ganz rechts sitzen
Rechnerplatine und in meinem Fall die
vorinstallierte Festplatte. Es können
sowohl 3,5- als auch 2,5-Zoll-Modelle
sowie optional SSD-Speicher einge-
setzt werden, das kann man bei der
Bestellung angeben. Außerdem gibt’s
da ja noch die beiden USB-Ports an
der Rückseite, an denen weitere Fest-
platten Anschluss finden. So kann man
sich bei Bedarf einen Server mit rie-
siger Kapazität aufbauen.
Die auf Festplatte gespeicherten In-
hate kann man außerdem per Samba
oder UpnP-Server zum Streamen im
gesamten lokalen Netzwerk freigeben.
Das lässt sich ganz einfach im Menü
aktivieren.
Praxis
Wenn man eine CD einlegt, kann man
diese entweder einfach abspielen, die
Tracks einzeln oder komplett rippen,
als Zielformat kann man sich OGG,
MP3, FLAC oder WAV aussuchen.
Metadaten werden automatisch aus
Die beiden U SB -B u ch sen nehm en M usik von
externen D atenträg ern entgegen
D er Cocktail eignet sich durch seine Buchsenviel-
falt perfekt als Z e n tra le d er gesam ten Anlage
38
vorherige seite 37 Eins Null 2014 01 lesen sie online nächste seite 39 Eins Null 2014 01 lesen sie online Nach hause Text ein/aus